Lou-Anne holt sich Heidis Model-Krone
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Unter dem omnipräsenten "Diversity"-Banner schickt Heidi Klum ihre letzten fünf Kandidatinnen ins Rennen um die "GNTM"-Krone. Aber wer hat den längsten Atem? Am Ende jubelt eine kurzhaarige Österreicherin am lautesten.
Die selbstbewusste Kämpferin Noëlla, die eher handzahm wirkende Luca, die stets zweifelnde Anita und das vor Coolness und Energie nur so strotzende Mutter-Tochter-Gespann Martina und Lou-Anne: Welcher dieser nach den Sternen greifenden Laufsteg-Ladys holt sich die begehrte "Germanys Next Topmodel 2022"-Krone?
Für die Nachwuchs-Sternchen lohnen sich die Anstrengungen, die an diesem Abend unter lautem Getöse in den MMC-Studios von Köln ihr Ende finden. Neben einer lukrativen Zusammenarbeit mit der Firma "Mac Cosmetics" winken der Siegerin auch noch das Cover der deutschen "Harper's Bazaar" und ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.
Unter lautem Getöse, heißen Feuerfontänen und mit einem auf der Videoleinwand hoppelnden Snoop Dogg nimmt das große Staffel-Finale der 17. "GNTM"-Sause gleich zu Beginn ordentlich Fahrt auf. Während Gastgeberin Heid Klum mit Ehemann Tom am Klavier kuschelt und knutscht, freuen sich im Hintergrund hunderte Fans und eine Handvoll ehemaliger Siegerinnen wie kleine Kinder im Ikea-Bällebad.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.