Linke: Aufbau von Sicherheitsstruktur gegen Hackerangriffe
n-tv
Erfurt/Suhl (dpa/th) - Nach einem Cyberangriff auf die Stadtverwaltung Suhl fordert die Linksfraktion im Thüringer Landtag den Aufbau eines Sicherheitsnetzes zum Schutz der sogenannten kritischen Infrastruktur. "Feuerwehr, Rettungsdienst und das Technische Hilfswerk sind bei Unfällen und Katastrophenfällen zur Stelle", erklärten die Fraktionsmitglieder Donata Vogtschmidt und Philipp Weltzien am Mittwoch in Erfurt. Vergleichbare zivile Strukturen müssten auch für den digitalen Raum aufgebaut werden.
Die kritische Infrastruktur, insbesondere die Bereiche Energie- und Wasserversorgung, Telekommunikation, Krankenhäuser und Verwaltung seien seit Jahren abstrakt gefährdet, mögliche Folgen verheerend, so die Politiker. Bei der Hackerattacke in Suhl seien sensible Daten wie Kontonummern, Geburtsdaten und Telefonnummern von Bürgern erbeutet worden. Wie die Sprecherin der Kommune bestätigte, wurden jetzt Briefe an die Betroffenen verschickt, um über das Datenleck zu informieren. Zunächst hatte das Internetportal "inSüdthüringen" darüber berichtet. Der Cyberangriff selbst war bereits im März bekanntgeworden.
Notwendig sei die Einrichtung eines Cyberhilfswerks, so die Linken. Im Fall von Cyber-Großschadenslagen solle dies in der Lage sein, schnell zu reagieren und vor Ort technische Unterstützung leisten zu können. Notfallübungen und ein Plan zum Einsatz eines Katastrophenstabs auch für den digitalen Ernstfall sollten regelmäßig mit einem solchen Hilfswerk geprobt werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.