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Lego beklagt sich wegen Fahndungsfotos bei Polizei
n-tv
Mit den Köpfen von Lego-Männchen macht eine kalifornische Polizeibehörde die Gesichter von Verdächtigen unkenntlich - und umgeht damit ein neues Gesetz. Dem Spielzeugkonzern passt das allerdings gar nicht.
Die Spielzeughersteller Lego hat eine Polizeibehörde in Südkalifornien aufgefordert, keine Lego-Köpfe mehr zu verwenden, um die Gesichter von Verdächtigen zu verdecken. Denn seit mindestens Anfang 2023 postet die Dienstelle solche Bilder in den sozialen Netzwerken. Der dänische Spielzeughersteller wurde aber vermutlich erst vergangene Woche darauf aufmerksam, nachdem die Dienstelle ihre Praxis öffentlich gemacht hatte.
"Warum die verdeckten Gesichter?", schrieb die Behörde auf Instagram zu einem Beitrag, der fünf Personen in einer Gegenüberstellung zeigt. Auf ihre Gesichter sind Lego-Köpfe editiert. Der Beitrag verweist auf ein kalifornisches Gesetz, das am 1. Januar in Kraft getreten ist und die Veröffentlichung von Fahndungsfotos in den sozialen Medien durch die Behörden einschränkt. "Die Polizeibehörde von Murrieta ist stolz auf ihre Transparenz gegenüber der Gemeinschaft, respektiert aber auch die Rechte und den Schutz, den das Gesetz jedem gewährt, selbst Verdächtigen", hieß es weiter.
In den gesamten USA veröffentlichen die Strafverfolgungsbehörden häufig Fotogalerien für "Mugshot Mondays" und "Wanted Wednesdays". Diese Praxis soll angeblich die Zivilcourage fördern. Experten weisen jedoch zunehmend auf die schädlichen Auswirkungen der Veröffentlichung solcher Bilder im Internet hin. Für Menschen, die auf ein Gerichtsverfahren warten, können Fahndungsfotos zu einer Schuldvermutung führen. Und für alle, die eine strafrechtliche Verurteilung hinter sich lassen wollen, können die Bilder die Arbeitssuche erschweren und sie für den Rest ihres Lebens verfolgen.
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Achtung, Wortspiel. Es ist wirklich leicht, Fan von William Fan zu werden. Der Designer ist freundlich, fokussiert und seinem Gegenüber zugewandt. Man fühlt sich in seiner Gegenwart augenblicklich besonders, durchströmt von Kreativität, Ideen und Schönheit. In seinem Atelier und Laden in der großen Hamburger Straße trifft er sich mit ntv.de und erzählt von seinen Anfängen, seinen Vorbildern, seinen Plänen und der aktuellen Kollektion. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Vor allem, da seine exquisite Mode aus Stoffresten hergestellt wird. Nachhaltiger geht es nicht. Denn ja, Kleidung mag manchen Menschen banal vorkommen, aber haben Sie jemals einen Mantel getragen, der sie drei Zentimer größer und drei Kilo weniger erscheinen lässt? Dessen Stoff sich so leicht anfühlt und gleichzeitig edel? Ein Stoff, der übrigens übrig war. Nein? Schade, denn dann haben Sie noch nie etwas, zum Beispiel, von William Fan, getragen.