Laumann contra Lauterbach: "Alarmismus nervt"
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat seinem Amtskollegen Karl Lauterbach (SPD) Alarmismus vorgeworfen. Lauterbach hatte gesagt, er rechne mit einer flächendeckenden Maskenpflicht ab Oktober. "Dieser Alarmismus geht mir auf die Nerven. Niemand weiß heute, wie die Lage am 1. Oktober ist", sagte Laumann im Interview mit den "Westfälischen Nachrichten" (Mittwoch).
Er kritisierte zudem den Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes: "Mich stört unter anderem eine Vorschrift: Jedes Altenheim soll künftig einen Impf-, Hygiene- und Testbeauftragten haben. Wer soll diese Arbeit denn machen? In NRW gibt es 2300 Altenheime. Sollen wir das Personal aus der Pflege nehmen, wo es sowieso schon eng ist? Solche Vorschriften brauchen wir nicht. Die Altenheime haben das ganze Thema doch in den letzten zweieinhalb Jahren gut geregelt."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.