#Laschet lacht im Katastrophengebiet: CDU-Kanzlerkandidat im Zentrum der Kritik
Frankfurter Rundschau
Armin Laschet steht unter dem Druck, als Landesvater und Kanzlerkandidat auf eine verheerende Katastrophe reagieren zu müssen. Er verhält sich nicht nur angemessen.
Düsseldorf - Während Teile Nordrhein-Westfalens mit dramatischen Hochwasserschäden zu kämpfen und zahlreiche Todesopfer und Verletzte zu beklagen haben, fällt dem Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet seine Doppelrolle als Amtsträger und CDU-Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2021 alles andere als leicht. Neben Kritik in zahlreichen Medien steht Laschet auch der Opposition in Nordrhein-Westfalen gegenüber unter Druck. Vor allem mit Aussagen zur Rolle des Klimawandels bei der Flutkatastrophe, die Laschet selbst bei einem Besuch in Erftstadt am Samstag (17.07.2021) als „Jahrhundertkatastrophe“ bezeichnete, geriet der Landesvater in die Kritik. Etwa bei einem Live-Interview mit der Fernsehjournalistin Susanne Wieseler in einer Sondersendung des WDR: „Weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik“, sagte Laschet zu den Aufrufen von Klimaaktivist:innen, die Flutkatastrophe als Zeichen des Klimawandels ernstzunehmen. Die Extremwetterlage hat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bereits über 140 Menschenleben gekostet und zahlreiche Existenzen zerstört. Es werden immer noch viele Menschen vermisst.More Related News