Landwirtschaft auf Moorflächen: Pilotprojekt im Donaumoos
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Moore können extrem viel Kohlendioxid speichern. Wurden sie früher trockengelegt, so geht es heute um ihren Erhalt. Ein Projekt setzt nun im Donaumoos an.
Karlshuld (dpa/lby) - Mit einem Pilotprojekt wollen Wissenschaftler, Vertreter der Region und Landwirte gemeinsam zum Erhalt des Donaumooses als größtes Niedermoor Süddeutschlands beitragen. Ziel sei Ackerbau bei höheren Wasserständen, teilte die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am Montag mit. Die ersten Testflächen gibt es schon. Bis Ende 2028 sollen in das Projekt StabiLand mehr als 665.000 Euro fließen.
Es gehe darum, die markante Landschaft in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Aichach-Friedberg zu erhalten, hieß es. Moore sind sehr gute CO2-Speicher. Früher wurden sie trockengelegt, um Ackerflächen zu gewinnen. Nun wird genau in die gegenteilige Richtung gearbeitet - mit dem Ziel einer Wiedervernässung der wertvollen Flächen.
"Im Projekt experimentieren Landwirte freiwillig auf Pilotflächen über einen Zeitraum von fünf Jahren", erläuterte die Projektleiterin Annette Freibauer, Vize-Präsidentin der LfL. Die Landwirte bestimmen selbst, welche Kulturen sie bei höheren Wasserständen anbauen. "Teilweise nutzen sie bekannte Pflanzen, teilweise experimentieren sie mit neuen Pflanzen, die gut mit nassen Bedingungen zurechtkommen." Das könnten etwa verschiedene Gräser, aber auch Hanf oder Schilf sein.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.