Landtag gibt grünes Licht für kommunale Wärmeplanung
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Kommunen sollen bei der Wärmeplanung nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Der Landtag regelte nun die Finanzierung. Mehrere Kommunen können dabei auch gemeinsame Sache machen.
Erfurt (dpa/th) - Thüringer Gemeinden können mit Geld vom Land für die kommunale Wärmeplanung rechnen. Ein entsprechendes Gesetz verabschiedete der Landtag am Donnerstag in Erfurt. Demnach sollen noch in diesem Jahr sieben Millionen Euro aus dem Sondervermögen zur Energiekrise fließen. Städte und Gemeinden müssen bis spätestens 2028 einen Wärmeplan erstellen.
"Mit diesem Gesetz erhalten die Kommunen Klarheit und Orientierung für die Wärmeplanung - sowohl für den organisatorischen als auch für den finanziellen Rahmen", erklärte Thüringens Energieminister Bernhard Stengele (Grüne). Thüringen sei das erste Land, das Rechtssicherheit schaffe und damit Gemeinden in die Lage versetze, mit der Wärmeplanung zu beginnen. Stengele betonte, dass man die Bundesvorgaben nicht verschärfe. Es handele sich um ein schlankes Gesetz.
Hintergrund ist ein Bundesgesetz, wonach die Länder sicherstellen müssen, dass Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern bis Mitte 2026 und kleinere Städte und Gemeinden bis Mitte 2028 Wärmepläne erstellen. An ihnen sollen sich die Bürger bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Heizungen orientieren können. Es geht dabei vor allem um Angaben, wo künftig eine Fernwärmeversorgung vorgesehen ist oder ob das Stromnetz für Wärmepumpen verstärkt wird.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.