Land startet Impfaktion für Kinder und Jugendliche
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung möchte sich in den Schulferien mit einer Corona-Impfaktion speziell an Kinder und Jugendliche wenden. An drei Wochenenden während der Sommerferien soll es in rund 40 Impfzentren im Südwesten Impfangebote für 12- bis 17-Jährige und deren Eltern geben, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Diese könnten sich an dort auch ohne Termin impfen lassen.
"Uns ist es wichtig, 12- bis 17-Jährigen, die sich mit dem Einverständnis ihrer Eltern impfen lassen wollen, ein Angebot zu machen", teilte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) mit. Die Sommerferien bieten sich dafür an, um dann im Herbst vollimmunisiert wieder in die Schulen zurückzukehren, so der Minister. Bei unter 16-Jährigen sei eine Begleitung durch ein Elternteil notwendig, weshalb die Aktionen am Wochenende stattfänden. Der Gesundheitsminister wies darauf hin, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) Corona-Impfungen für 12- bis 17-Jährige empfehle, wenn diese vorerkrankt seien oder Risikopatienten im nahen Umfeld hätten. Auch Jugendliche, die etwa in der Ausbildung im beruflichen Umfeld ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder die mit Menschen arbeiten, die durch eine Corona-Infektion besonders gefährdet wären, weil sie selbst nicht geimpft werden können, kommen dafür laut Stiko in Frage. Doch auch für alle anderen sei bei individuellem Wunsch und nach ärztlicher Aufklärung und Risikoakzeptanz eine Impfung ausdrücklich möglich, teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. "Genau diesen interessierten 12- bis 17-Jährigen und ihren Eltern wollen wir die Möglichkeit geben, eine Impfung zu erhalten", sagte Lucha. Geimpft werde mit dem Impfstoff von Biontech.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.