Land beteiligt sich finanziell an Sicherheit in Zügen
n-tv
Immer wieder kam es auf der Strecke Erfurt-Suhl zu Vorfällen in Regionalzügen. Nun soll die Sicherheit verbessert werden - nicht nur in diesen Zügen.
Erfurt (dpa/th) - Nach Vorfällen auf der Bahnlinie Suhl-Erfurt beteiligt sich das Land finanziell am Einsatz zusätzlicher Sicherheitsdienste. Das kündigte Infrastukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Freitag in Erfurt an. Die Landesregierung nehme die Situation sehr ernst. Deshalb seien Verträge mit der Süd-Thüringen-Bahn und der DB Regio AG abgeschlossen worden - zunächst bis Dezember 2024. "Für die Sicherheit in den Zügen setzen wir rund 336 000 Euro ein", so Karawanskij.
In den Zügen RE 7, RE 50 und RB 44 solle geschultes Sicherheitspersonal eingesetzt werden, um die Sicherheit von Zugpersonal und Reisenden zu verbessern und Fahrkartenkontrollen in den Zügen zu gewährleisten. Seit vergangenen Herbst setze die Süd-Thüringen-Bahn Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes auf eigene Kosten ein. Die Züge der DB Regio würden ab 1. Juli 2024 auf der Strecke Erfurt–Suhl mit Sicherheitskräften folgen. Ab Herbst würden zudem nach Unternehmensangaben erste Mitarbeitende in den Zügen zusätzlich mit einer Bodycam ausgestattet.
In den vergangenen Monaten habe es Probleme bei Fahrkartenkontrollen unter anderem mit jungen Männern aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Suhl gegeben, aber auch mit deutschen Reisenden, die aggressiv geworden seien, sagte eine Sprecherin. Auch Alkohol und Drogen hätten bei den Fahrgästen auf dieser Verbindung eine Rolle gespielt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.