Kunstschau Worpswede hat neue Leiterin
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Worpswede (dpa/lni)- Die Kunsthistorikerin Beate C. Arnold hat die Leitung der Großen Kunstschau Worpswede übernommen. "Worpswede ist ein Schatz, den es gilt, weiter zu heben", sagte sie am Mittwoch bei ihrer offiziellen Amtseinführung. Arnold tritt die Nachfolge von Jörg van den Berg an, der nach drei Jahren zum Museum Morsbroich in Leverkusen gewechselt ist. Die vor den Toren Bremens gelegene Künstlerkolonie ist kein Neuland für die 55-Jährige, bereits seit 2001 ist Arnold wissenschaftliche Leiterin der Barkenhoff-Stiftung Worpswede. Unter ihrer Ägide wurde der ehemalige Künstlersitz Heinrich Vogelers umfassend restauriert und zum renommierten Museum.
Die Kunstschau besteht aus einem expressionistischen Teil von Bernhard Hoetger mit angeschlossenem "Kaffee Verrückt" und einem Anbau aus den frühen Siebzigerjahren. Arnold möchte das Haus "so sichtbar machen, dass sowohl die Räume als auch die Kunst zur Geltung kommen." Die Kunsthistorikerin erklärte weiter: "Wir sind als Kulturstandort Worpswede eine große Einheit mit einzelnen Abteilungen." Im Kanon der europäischen Künstlerkolonien sei der Ort einzigartig. Kunstschau und Barkenhoff bilden mit der Kunsthalle und dem Haus im Schluh den Worpsweder Museumsverbund. Der plant bis 2027 unter dem Motto "Zeitenwende" vier Jubiläumsausstellungen. Den Anfang macht vom 27. März bis zum 6. November 2022 "Der Neue Mensch" zu Ehren des Universalkünstlers Heinrich Vogeler - Anlass ist sein 150. Geburtstag. Im Barkenhoff steht dann das Gesamtkunstwerk im Fokus, in der Kunstschau zeitgenössische Rezeptionen, in der Kunsthalle Vogelers Grafik sowie im Haus im Schluh seine Arbeit als Entwerfer. Auch Ausschnitte des voraussichtlich im Mai 2022 erscheinenden Vogeler-Kino-Films sind Teil des Konzepts.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.