Kritik an Lehrkräfte-Werbekampagne "unter der Gürtellinie"
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach heftigem Gegenwind für eine Werbekampagne des Landeskultusministeriums zur Lehrkräftegewinnung hat Ministerin Theresa Schopper die Kritik als teilweise "unter der Gürtellinie" bezeichnet. "Dass man so auf die Leute im Kultusministerium losgeht, das finde ich nicht nur unterste Schublade, sondern da falle ich schon aus der Schublade raus", sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch in Stuttgart.
Man könne sie angreifen, das müsse man als Kultusministerin aushalten. Empört habe sie aber, wie ihre Mitarbeiter im Ministerium angegangen worden seien. Auch die Kritikerinnen und Kritiker wüssten, wie sehr im Ministerium gearbeitet würde. Inzwischen habe sie sich mit den Verbänden ausgesprochen.
Im Juli hatte das Kultusministerium eine Werbekampagne gestartet, um Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger als Lehrkräfte zu gewinnen. Unter dem Slogan "HURRAAA!" warb das Ministerium beispielsweise am Flughafen mit den Worten "Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit morgen? Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer*in". Daraufhin hagelte es teils heftige Kritik von Lehrerverbänden. So sagte etwa die Landesvorsitzende des Realschullehrerverbandes, man habe vor dieser Kampagne nicht gewusst, wie viel Blödheit auf ein einziges Plakat passe. Es suggeriere, dass es den Lehrkräften nur um die Ferien gehe.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.