Krise als Alarmsignal: DGB kritisiert Folgen für Minijobber
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund prangert die Folgen der Corona-Pandemie für Minijobber an und fordert mehr soziale Absicherung für solche Beschäftigungsverhältnisse. "Die aktuelle Krise ist ein Alarmsignal", sagte Michael Rudolph, Vorsitzender des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen. "Minijobberinnen und Minijobber wurden in der Pandemie als erste vor die Tür gesetzt, als die Restaurants, die Läden und die Schulen dichtmachen mussten".
Minijobs hätten für Beschäftigte gravierende Nachteile und müssten abgeschafft werden, forderte Rudolph am Mittwoch in Frankfurt. Nötig sei eine soziale Absicherung ab dem ersten Euro Einkommen. Minijobs sind geringfügige Beschäftigungsverhältnisse mit höchstens 450 Euro Gehalt pro Monat oder einem begrenzten Arbeitseinsatz im Jahr. Im vergangenen Jahr gab laut der DGB-Angaben in Hessen 556 289 Minijobber, 40 000 weniger als im Vorjahr. Vor allem im Gastgewerbe und in der Leiharbeit habe es große Jobverluste gegeben, teils seien die Menschen in Hartz IV gelandet, hieß es.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.