Kröten, Unken, Frösche: Nabu appelliert zu Rücksicht
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Frühlingsgefühle bei Molchen, Kröten und Co.: In Thüringen hat die Amphibienwanderung begonnen. Dabei ist vor allem das Überqueren von Straßen gefährlich für die Tiere.
Erfurt (dpa/th) - Der Naturschutzbund Nabu Thüringen hat Autofahrer dazu aufgefordert, im Verkehr auf Amphibien wie Kröten, Frösche, Molche oder Unken Rücksicht zu nehmen. "Neben monotoner Landbewirtschaftung, Umweltgiften und zunehmender Trockenheit, stellt unter anderem der Tod im Straßenverkehr eine große Gefahr für Amphibien dar", erklärte Ulrich Scheidt vom Landesfachausschuss Amphibien und Reptilien des Nabu Thüringen am Montag. Die Massenwanderung der Amphibien habe in Thüringen bereits begonnen.
Nicht immer werden die kleinen Tiere auf dem Weg zur Paarungsstelle überfahren - teils wird ihnen schon die Sogwirkung zum Verhängnis, die entsteht, wenn ein Auto mit höherer Geschwindigkeit über sie hinwegfährt. Bei mehr als 30 km/h steige die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere allein durch den Strömungsdruck sterben, teilte der Nabu mit. "Der entstehende Luftsog ist so stark, dass die inneren Organe der Amphibien platzen."
Dabei könne man sich hohe Verluste im Straßenverkehr nicht leisten, betonte Scheidt. Keiner der 19 in Thüringen vorkommenden Amphibienarten gehe es richtig gut. "Besonders dramatisch ist die Entwicklung beim Grasfrosch. Vor zehn Jahren war er im Freistaat noch häufig. Heute brechen seine Bestände immer mehr ein."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.