Konflikt um Bosch-Werk: IG Metall spricht von Testfall
n-tv
Bei Bosch in Arnstadt werden Regler für Lichtmaschinen hergestellt - eine Produktion, die nach Meinung des Unternehmens nicht mehr gebraucht wird. Jetzt geht es um die Zukunft der Beschäftigten.
Arnstadt (dpa/th) - Im Konflikt um den Bosch-Standort in Arnstadt fordert Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) Vertragstreue des Unternehmens. Der Tarifvertrag, der die Weiterbeschäftigung der Arbeitnehmer bis Ende 2022 vorsehe, müsse eingehalten werden, "selbst wenn sich die Lage des Unternehmens verändert", sagte Tiefensee der Deutschen Presse-Agentur. Er habe Verständnis für den Widerstand der Beschäftigten und der IG Metall gegen Überlegungen, die etwa 100 Mitarbeiter an dem Standort ab Dezember in die bezahlte Freistellung zu schicken.
Nach Angaben von Bosch gibt es für die Beschäftigten keine Arbeit mehr. Die betroffenen Mitarbeiter würden bis Ende 2022 ihr volles Gehalt erhalten. Sie hätten so keine finanziellen Einbußen, sagte eine Sprecherin von Bosch. Ende 2022 liefen die in der Vergangenheit geschlossenen Verträge aus. "Wir handeln dabei im Einklang mit den rechtlichen Erfordernissen."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.