
Kinderjagd auf Wildkatzen in Neuseeland geplant
n-tv
Im Kampf gegen eine Wildkatzen-Plage in Neuseeland kommen Veranstalter in der Region North Canterbury auf eine gewöhnungsbedürftige Idee: Die Jagd auf die Tiere wird zur Kategorie ihres jährlichen Jagdwettbewerbs - an dem auch die Kleinsten teilnehmen sollen.
Seit Jahren kämpft Neuseeland gegen eine Plage von Wildkatzen auf ihren beiden Hauptinseln - nun sollten auch die Jüngsten helfen. So riefen die Veranstalter eines Jagdwettbewerbs in der Region North Canterbury Kinder bis 14 Jahre dazu auf, an der von ihnen organisierten Katzenjagd teilzunehmen. Auch für einen Anreiz war gesorgt: Das Kind, das es schafft, die meisten wilden Katzen zu töten, sollte zum stolzen Sieger gekürt werden und ein Preisgeld von 250 Neuseeländischen Dollar (141 Euro) erhalten.
Der im Juni stattfindende Wettbewerb zum Töten wilder Tiere findet jährlich statt, auch Kinder sind üblicherweise mit von der Partie. Im vergangenen Jahr etwa töteten die jungen Neuseeländerinnen und Neuseeländer 427 Tiere, wie die neuseeländische Ausgabe der Zeitung "Guardian" berichtet. Mehr als 250 Kinder und 650 Erwachsene nahmen an der Jagd auf Possums, Hasen und Kaninchen teil. Die Katzenjagd sollte in diesem Jahr erstmals als eigene Kategorie eingeführt werden.
Denn Wildkatzen, einstmals in das Land eingeschleppt, stellen eine echte Bedrohung für die Artenvielfalt und einheimische Tierwelt in Neuseeland dar. Sie fressen bedrohte Vogelarten und ihre Eier sowie Eidechsen, Fledermäuse und Insekten. Immer wieder wird die Frage nach ihrer Bekämpfung diskutiert. 2013 etwa forderte der politische Aktivist Gareth Morgan die Ausrottung aller neuseeländischen Wildkatzen, denn in seinen Augen sind sie die "Sadisten des Tierreichs" und "geborene Killer".

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.