
Kinder bilden gut Corona-Antikörper
n-tv
Immer noch ist nicht abschließend geklärt, wie das kindliche Immunsystem auf das Coronavirus reagiert und welche Rolle Kinder innerhalb der Pandemie einnehmen. Erste vorläufige Ergebnisse aus einer Studie in Baden-Württemberg sind dagegen aufschlussreich.
Wissenschaftler der Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sowie des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts in Reutlingen haben untersucht, wie sich Sars-CoV-2 innerhalb von Familien verbreitet und wie das kindliche Immunsystem im Vergleich zum Erwachsenen reagiert. Dabei stellten sie fest, dass sich Kinder innerhalb ihrer Familien deutlich seltener mit Sars-CoV-2 ansteckten als Erwachsene. Auch der Verlauf sei meist deutlich milder, schreiben die Forscher in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Freiburg. Gleichzeitig sie die Immunantwort bei Kindern im Schnitt stärker und hielt zudem länger an als bei Erwachsenen, unabhängig davon, ob Symptome durch die Infektion auftraten oder nicht. Für die Studie, deren Ergebnisse zunächst als Pre-Print veröffentlicht wurde, sind die Daten von insgesamt 328 Familien ausgewertet worden. In jeder Familie war mindestens eine Person an Covid-19 erkrankt. Die Familienmitglieder wurden für die Untersuchung mehrfach untersucht. Insgesamt nahmen 548 Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren und 717 Erwachsene an der Studie teil.More Related News

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