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Japan beklagt mindestens 30 Tote bei Erdbebenserie
n-tv
Japan erlebt gleich mehrere starke Beben: Es kommt zu Toten und zahlreichen Schäden. Zeitweise besteht zudem Tsunami-Gefahr. Die hiesige meteorologische Behörde warnt vor weiteren Beben im Laufe der Woche.
Die Zahl der Todesopfer infolge einer Serie starker Erdbeben an der Westküste Japans ist weiter gestiegen. In der schwer betroffenen Präfektur Ishikawa seien mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit. Zudem wurden 14 weitere Menschen schwer verletzt. Die Hälfte der Todesfälle wurde demnach in der Hafenstadt Wajima auf der Halbinsel Noto verzeichnet. Dort hatte ein riesiger Brand zahlreiche Häuser zerstört. Eine am Vortag für die gesamte Westküste Japans ausgegebene Warnung vor Tsunami-Flutwellen hob die meteorologische Behörde wieder auf. Derweil suchen Einsatzkräfte nach Überlebenden.
Rund 100.000 Menschen waren während der Neujahrsfeierlichkeiten aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Zahlreiche Häuser stürzten ein oder fielen Bränden zum Opfer, Straßen rissen auf, in Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus. In der schwer betroffenen Stadt Wajima in Ishikawa brannten mehr als 200 Wohnhäuser und Geschäfte nieder, wie örtliche Medien berichteten. Stellenweise loderten am Dienstagmorgen noch niedrige Flammen, Feuerwehrleute waren weiter im Einsatz. Dichter Rauch hing über der Gegend. Andere Häuser waren eingestürzt oder schwer beschädigt. Rund 1000 Menschen wurden auf einem Luftwaffenstützpunkt in Wajima untergebracht und mit Decken, Wasser und Lebensmitteln versorgt, wie die Regierung bekannt gab.
"Die Suche und Rettung der vom Beben betroffenen Menschen ist ein Kampf gegen die Zeit", sagte Ministerpräsident Fumio Kishida an diesem Dienstag auf einer Sitzung des Krisenstabes. Mehr als 46.000 Menschen in den Präfekturen und Toyama sind weiterhin evakuiert. Tausende Armeeangehörige, Feuerwehrleute und Polizeibeamte aus dem ganzen Land wurden in das am stärksten betroffene Gebiet auf der relativ abgelegenen Halbinsel Noto entsandt. Die Rettungsarbeiten werden jedoch durch stark beschädigte und blockierte Straßen behindert. Einer der Flughäfen in der Region musste aufgrund von Rissen in der Start- und Landebahn geschlossen werden.
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