
J&J-Geimpfte bekommen häufiger Covid-19
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Booster-Impfungen beschäftigen das Land. Doch nicht nur für Ältere und Pflegepersonal wurde eine Empfehlung ausgesprochen, sondern auch für jene, die den Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen haben. Die Wirksamkeit des Vakzins nimmt, Daten aus den USA zufolge, mit der Zeit drastisch ab.
Mehr als 3,3 Millionen Menschen wurden in Deutschland bisher mit dem Impfstoff Ad26.COV2.S, der auch als Vakzin von Janssen oder Johnson & Johnson bezeichnet wird, immunisiert. Wegen sehr seltener Komplikationen bei jüngeren Personen, die im Zusammenhang mit dem Vakzin stehen könnten, wird der Impfstoff vor allem Personen über 60 Jahre empfohlen. Doch bei Johnson&Johnson-Geimpften kommt es in den letzten Wochen ungewöhnlich oft zu Covid-19 trotz Impfung.
Ähnliche Beobachtungen werden auch in anderen Ländern gemacht. In den USA haben Forscher um Arthur Wallace von der Universität von Kalifornien in San Francisco deshalb Daten von mehr als 780.000 US-Veteranen erhoben und ausgewertet. Demzufolge war die Impfstoffwirksamkeit mit dem Auftreten der Delta-Variante in den USA von Ad26.COV2.S im Februar dieses Jahres mit 86,4 Prozent sogar noch höher ausgefallen als in der klinischen Studie, in der sie mit 65 Prozent angegeben wurde. Doch die Untersuchung zeigte auch, dass die Wirksamkeit bis zum September 2021 drastisch auf nur noch 13,1 Prozent sank.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.