Israel und Türkei beenden jahrelangen Konflikt
n-tv
Einst waren Ankara und Jerusalem enge Verbündete. Vor mehr als einem Jahrzehnt kommt es nach dem Tod mehrerer Türken bei der Erstürmung eines Gaza-Solidaritätsschiffs durch Israel zum Zerwürfnis. Am Ende einer langen Annäherung entsenden beide Länder nun wieder Botschafter.
Israel und die Türkei wollen ihre diplomatischen Beziehungen vollständig wieder aufnehmen. Beide Länder hätten entschieden, Botschafter und Generalkonsuln wieder einzusetzen, teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Jair Lapid mit. Dies sei Ergebnis von Lapids Besuch in Ankara im Juni und eines Gesprächs mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan.
"Die Wiederaufnahme von Beziehungen mit der Türkei ist ein wichtiger Gewinn für regionale Stabilität und eine wichtige wirtschaftliche Nachricht für die israelischen Bürger", sagte Lapid demnach. Man werde weiter weltweit Israels Position stärken.
Die Wiedereinrichtung voller diplomatischer Beziehungen sei die Fortsetzung eines Annäherungsprozesses innerhalb des vergangenen Jahres, hieß es weiter. Dies habe mit einem Besuch des israelischen Präsidenten Izchak Herzog in Ankara begonnen und sich dann mit gegenseitigen Besuchen der Außenminister in Jerusalem und Ankara fortgesetzt. Mit Herzog war im März erstmals seit zehn Jahren wieder ein israelischer Präsident in die Türkei gereist.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.