"In der Berliner SPD laufen Dinge - das geht gar nicht"
n-tv
Die Sozialdemokraten in Berlin stimmen noch bis Freitag über eine Koalition mit der CDU ab, am Sonntag wird das Ergebnis veröffentlicht. Die Vorsitzende des SPD-Ortsverbands "Kreuzberg 61", Hannah Lupper, spricht von heftigem Druck aus dem Landesvorstand auf die Basis, dem Bündnis zuzustimmen. Hier erklärt sie die Stimmungslage.
ntv.de: Frau Lupper, wie ist die Stimmung in der Berliner SPD?
Hannah Lupper: Sehr gemischt. Der Streit zwischen Befürwortern und Gegnern einer Koalition mit der CDU zieht sich durch den gesamten Landesverband. Es gibt gute Gründe, dafür zu stimmen, und genauso gute Gründe, dagegen zu sein. In meinem Ortsverband Kreuzberg 61 sind rund 75 Prozent gegen Schwarz-Rot. Das ist natürlich nicht repräsentativ für die gesamte SPD der Stadt, aber in seiner Deutlichkeit doch überraschend klar. Insofern hat das Votum auch Aussagekraft über die generelle Stimmung.
Und Sie selbst: Wie entscheiden Sie sich?
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.