Impfgegner greift Reporter in München an
n-tv
Bei einer Pressekonferenz von Bayerns Gesundheitsminister Holetschek geht ein polizeilich bekannter junger Mann mitten im Zentrum von München auf Journalisten los und beschimpft sie. Nach einem Platzverweis kommt der Impfgegener zurück und wird handgreiflich.
Ein Reporter des Bayerischen Rundfunks (BR) ist am Rande einer Pressekonferenz zu einer Kampagne für die Corona-Impfung in München von einem Impfgegner angegriffen worden. Der Reporter habe Anzeige wegen Körperverletzung erstattet, sagte ein Polizeisprecher. Der Vorfall habe sich am Dienstag bei einer Pressekonferenz von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek zu einer Aktion für Auffrischimpfungen mitten auf dem Marienplatz ereignet.
Während einer offenen Fragerunde ging den Angaben zufolge "ein polizeilich bereits bekannter 23-Jähriger" aus München auf Journalisten los, beschimpfte sie "als Volksverräter und Impfterroristen". Nach einem Platzverweis kam der Mann laut Polizei später zurück - und soll dem 38 Jahre alten Journalisten ins Gesicht geschlagen haben. Er wurde festgenommen, beleidigte laut Polizeiangaben dabei auch die Beamten - und wurde wegen Körperverletzung, Störung des öffentlichen Friedens, Bedrohung sowie Beleidigung angezeigt.
Nach BR-Angaben attackierte der Mann den Reporter mit mehreren Faustschlägen auf den Kopf, als dieser Zuhörer interviewte. Nachdem Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensts den Mann zurückgedrängt hatten, habe der Angreifer dem Reporter auf dem Weg zum Auto aufgelauert und ihn erneut mit Faustschlägen angegriffen. Außerdem habe er den 38-Jährigen noch wüst beschimpft und gesagt: "Ich vernichte euch alle".
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.