Im Streit um Einkaufswagen Mann überfahren: Sechs Jahre Haft
n-tv
Hanau (dpa/lhe) - Nach einem Streit aus nichtigem Anlass fuhr er seinen Kontrahenten mit dem Auto an - deshalb ist ein 32-Jähriger vom Landgericht Hanau nun zu sechs Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt worden. Die Richter sahen es am Freitag als erwiesen an, dass der Angeklagte in Schöneck (Main-Kinzig-Kreis) einen 42 Jahre alten Mann schwer verletzt hatte. Das Urteil lautet auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung. Es ist noch nicht rechtskräftig.
Eine flapsige Bemerkung um einen leeren Einkaufswagen habe im Februar 2020 den "völlig nichtigen Streit" zwischen den beiden Männern ausgelöst, hieß es in der Urteilsbegründung. Nach Wortgefechten auf einem Supermarktparkplatz hätten sich beide Streithähne zunächst getrennt. Der jüngere Mann habe aber die Eskalation gesucht und sei dem Widersacher über mehrere Kilometer gefolgt. In einem Wohngebiet sei es dann zur Konfrontation gekommen, als der 42-Jährige seinen Verfolger zur Rede stellen wollte. "Mit Vollgas ist der Angeklagte auf seinen Widersache zugerast", stellte die Vorsitzende Richterin fest. Der Aussage des 32-Jährigen, der andere Mann sei ihm vor das Auto gesprungen, schenkten die Richter keinen Glauben.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.