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HPV-Impfung schützt alle
n-tv
Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie sich irgendwann im Leben mit Humanen Papillomviren infiziert haben. Rund zehn Prozent der Betroffenen bekommt deshalb jedoch Krebs. Ein guter Grund, heranwachsende Mädchen und Jungen noch vor dem ersten Sex impfen zu lassen.
Fast jeder infiziert sich im Laufe des Lebens mit Humanen Papillomviren (HPV). In den meisten Fällen verläuft so eine HPV-Infektion harmlos. In 10 Prozent der Fälle allerdings kann sie Krebs auslösen, vor allem Gebärmutterhalskrebs. Was viele nicht wissen - diese Viren können auch bei Männern zu Krebserkrankungen führen, etwa im Mund- und Rachenraum oder im Genitalbereich. Die HPV-Impfung senkt das Krebs-Risiko deutlich, doch die Impfquote ist gerade bei den Jungen viel zu niedrig.
Humane Papillomviren (HPV) werden vor allem über Sexualkontakte übertragen. Die Viren gelangen über die Schleimhäute oder kleine Verletzungen in der Haut in den Körper. Eine HPV-Infektion verläuft meist unbemerkt. Harmlose Genitalwarzen können die Folge sein, aber es kann auch zu Zellveränderungen, Krebsvorstufen und schließlich Krebs kommen. Jedes Jahr gibt es 7700 Krebsfälle in Deutschland verursacht durch Humane Papillomviren. Am häufigsten ist bei Frauen der Gebärmutterhalskrebs, Männer erkranken an Krebs im Mund -oder Rachenraum, in der Analregion oder am Penis.