Holter: Bis zu 10.000 ukrainische Schüler erwartet
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen wird bis zum Jahresende einer Prognose zufolge mit bis zu 10.000 ukrainischen Schülern gerechnet. "Das ist eine Herausforderung neuen Ausmaßes", sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Donnerstag vor Beginn des neuen Schuljahres in der kommenden Woche. Seit März seien knapp 3200 Mädchen und Jungen aus der Ukraine an den Schulen im Freistaat aufgenommen worden. Gerade in größeren Städten wie Erfurt und Jena seien die Aufnahmemöglichkeiten ausgereizt.
Um den Unterricht für die neu angekommenen Schüler sicherzustellen, seien aktuell neun Schulklassen neu eingerichtet worden, 16 weitere würden derzeit vorbereitet. Klassen würden zudem auf bis zu 30 Schüler aufgestockt. Notwendig seien daher zusätzliche Räume und Personal, sagte der Minister. Er kündigte unter anderem die befristete Einstellung von Assistenzkräften an, die Lehrer unterstützen und entlasten sollen.
In Thüringen beginnt nach sechs Wochen Sommerferien am kommenden Montag für mehr als 251.000 Schüler und rund 17.000 Lehrer wieder der Unterricht. Laut dem Minister wurden zum neuen Schuljahr bislang 379 neue Lehrkräfte unbefristet eingestellt. Im vergangengen Schuljahr waren es 1021 Neueinstellungen, darunter 240 Seiteneinsteiger.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.