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Hohe Lebensqualität trotz Ohrgeräuschen
n-tv
Im Akutstadium lassen sich quälende Ohrgeräusche oft noch gut behandeln, sodass einige Patienten sie sogar wieder loswerden. Dauert ein Tinnitus aber länger als drei Monate an, wird er chronisch. Mit einigen Methoden können sich Betroffene dennoch beschwerdefrei fühlen.
Klingeln, Piepen, Rasseln, Zischen, Brummen oder Rauschen: Ohrgeräusche kennen fast alle Menschen. Meist verschwinden sie innerhalb von ein paar Stunden oder Tagen wieder. Ist das nicht der Fall, sollte man einen Arzt aufsuchen. In der Akuttherapie kommt dann häufig Kortison als Tablette oder Infusion zum Einsatz.
Manchmal reichen die Behandlungen in den ersten drei Monaten aber nicht aus, um den Tinnitus verschwinden zu lassen. Er wird dann chronisch. Der andauernde Lärm im Ohr führt bei nicht wenigen Patienten sogar zu regelrechten Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen.
Bei Tinnitus nehmen die Betroffenen Geräusche wahr, die nicht durch die Umwelt ausgelöst werden. Nur selten handelt es sich um einen objektiven Tinnitus, der auch von außen zu hören ist. Ausgelöst wird ein Tinnitus häufig durch Schäden oder Erkrankungen der Ohren, wie beispielsweise eine Mittelohrentzündung, einen Hörsturz oder ein Lärmtrauma. Aber auch Herz-Kreislauferkrankungen, Halswirbelsäulenstörungen, psychische Probleme wie Depressionen, oder internistische Krankheiten, (zum Beispiel ein schlecht eingestellter Diabetes) können zu Tinnitus führen. Manchmal bleibt die Ursache auch unklar.