Herrmann: Indizien für islamistisches Motiv
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Nach der Messerattacke in Würzburg mit drei Toten und fünf teils schwer Verletzten ist das Motiv des Täters weiter unklar. Bayerns Innenminister will einen islamistischen Hintergrund nicht ausschließen. Ministerpräsident Söder spricht von einem Amoklauf.
Die Frage nach dem Motiv für die tödliche Messerattacke eines Mannes in Würzburg steht am Tag danach im Mittelpunkt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete die Bluttat als Amoklauf. Landesinnenminister Joachim Herrmann wollte einen islamistischen Anschlag nicht ausschließen. Aus Sicherheitskreisen hieß es, der mutmaßliche Täter habe bei seiner Vernehmung eine Äußerung gemacht, die auf religiösen Fanatismus schließen lasse. Hinweise auf Kontakte zu militanten Salafisten gibt es dem Vernehmen nach bisher jedoch nicht. Aber auch der Geisteszustand des mutmaßlichen Täters spielt eine Rolle: War der 24-Jährige aus Somalia bei dem Angriff am Freitagnachmittag geistig verwirrt oder ist er gar psychisch krank? Fest steht: Der Täter tötete mindestens drei ihm offensichtlich unbekannte Menschen und verletzte fünf schwer - zwei davon lebensbedrohlich. Zudem gab es zwei Leichtverletzte, die laut Polizei nicht mehr im Krankenhaus sind. Ob der Mann weitere Menschen verletzte und welche Identität alle Opfer haben, wurde bisher nicht bekannt.
Ende Januar stoßen über dem Potomac-River in Washington eine Passagiermaschine und ein Militärhubschrauber zusammen, 67 Menschen kommen ums Leben. Nun gibt es erste Erkenntnisse, wie es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte.
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