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Heino macht Till Lindemann explizites Angebot
n-tv
Vor zehn Jahren stand Heino zusammen mit Till Lindemann auf der Bühne. Das Lied "Sonne" hatte es ihm angetan. Das würde der 84-Jährige nun gerne mit "Engel" wiederholen. Gegen die jüngsten Vorwürfe verteidigt der Sänger den Rammstein-Frontmann vehement.
Volkssänger Heino, bürgerlich Heinz Georg Kramm, würde jederzeit wieder mit der Rockband Rammstein auftreten. Nachdem er 2013 sein Rockalbum "Mit freundlichen Grüßen" veröffentlicht hat, unter anderem mit dem Cover des Rammstein-Titels "Sonne", habe ihn Till Lindemann angerufen und gefragt, ob er mit der Band beim Wacken-Festival auftrete. "Also standen wir vor 80.000 Menschen, es gab Doppelseiten in Magazinen und jede Menge PR, die haben auch von mir profitiert. Und ich würde es wieder tun, wenn Till Lindemann fragt", sagte Heino der "Rheinischen Post". "Das ist jetzt, zehn Jahre später, im Grunde noch interessanter", so der 84-Jährige. "Und einen Titelwunsch hätte ich auch schon: Engel."
Zu dem Skandal um Lindemann, dem mehrere Frauen Machtmissbrauch im Kontakt mit weiblichen Groupies vorwerfen, sagt Heino: "Es sollte verboten werden, öffentlich solche Anschuldigungen in den Raum zu stellen." Dass Frauen nach Jahren kämen und so etwas behaupten, dagegen könne sich keiner wehren. Auch wenn die Ermittlungen eingestellt worden seien, bliebe immer etwas hängen, so Heino gegenüber dem Blatt: "Wir können alle nicht nachweislich sagen, ob es so passiert ist. Ich glaube nicht, dass das stimmt, was die Frauen behaupten. So wie ich die Band damals zwei Tage lang in Wacken erlebt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so passiert ist. Till Lindemann ist ein absoluter Profi, der weiß, was er tut und wo die Grenzen sind."
Zur deutschen Parteienlandschaft äußert sich der Sänger dagegen rigoroser: Seiner Meinung nach müsse die AfD verboten werden, forderte Heino im Gespräch mit der Zeitung, nachdem er Ähnliches bereits vor vier Jahren in einem österreichischen Medium gesagt hatte. "Ich wollte mich nie politisch äußern, aber 2019 habe ich es in einem Interview getan und ganz klar gesagt: Die AfD müsste man verbieten. Der Meinung bin ich natürlich auch heute noch." Wenn man sich die Umfragewerte der AfD heute ansehe, sei das erschreckend.