Handel weiter unter Druck: Angst um Weihnachtsgeschäft
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Corona setzt dem ohnehin geschwächten stationären Handel weiter zu. Bange blicken die Händler auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Der Ministerpräsident sagt langfristig massiv veränderte Innenstädte voraus.
Magdeburg (dpa/sa) - Nach mehr als anderthalb Jahren Pandemie kämpfen viele Händler in den Innenstädten von Sachsen-Anhalt noch immer um ihre Existenz. "Corona wirkt wie ein Katalysator und bringt die unternehmerischen Schwächen der einzelnen stationären Handelsgeschäfte noch deutlicher zum Vorschein", sagte ein Sprecher der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg. Insbesondere der stärker werdende Online-Handel stelle viele Händler vor Herausforderungen.
Aktuell bewege sich der Leerstand im Zentrum der Landeshauptstadt lediglich zwischen drei und fünf Prozent, sagte Rolf Lay, Vorsitzender der IG Innenstadt Magdeburg. Doch Nachvermietungen gestalteten sich schwieriger und dauerten spürbar länger. Um diesen Zeitraum zu überbrücken, würden die Flächen zum Teil subventioniert und als sogenannte Pop-up-Store Startups oder der Uni Magdeburg für studentische Projekte überlassen, so Lay.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.