Hanau-U-Ausschuss: Psychiater wird gehört
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Im Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags zum rassistischen Anschlag von Hanau wird am Montag (11.00 Uhr) ein Psychiater gehört. Dieser hatte posthum ein Täterprofil erstellt und sich auch mit dem Vater des Mörders beschäftigt. In seinem Ende November 2020 bekannt gewordenen Gutachten war er zu dem Ergebnis gekommen, dass der Täter psychisch krank war. Auf die Geistesstörung - eine paranoide Schizophrenie - sei eine rechtsradikale Ideologie aufgesetzt gewesen, die fremdenfeindliche, rassistische und völkische Elemente enthalten habe.
Der 43-jährige Deutsche Tobias R. hatte 2020 in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Danach tötete er nach Erkenntnissen der Ermittler seine Mutter und nahm sich selbst das Leben.
Die "Initiative 19. Februar Hanau", zu der sich Angehörige derGetöteten sowie Überlebende zusammengeschlossen haben, begleitet Sitzungen des Untersuchungsausschusses mit Mahnwachen in Wiesbaden. Die Opferfamilien fordern eine kritische Aufarbeitung, unter anderem zu den Waffenerlaubnissen für den Attentäter, der Sportschütze war, sowie zur Nichterreichbarkeit des Hanauer Polizei-Notrufs in der Tatnacht.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.