
Große Lego-Bausteine retten Korallen und Inseln
n-tv
Korallenriffe sind ein knallbuntes Ökosystem - und akut vom Aussterben bedroht. rrreefs will den Verfall stoppen: Das angehende Unternehmen stellt im 3D-Drucker große Unterwasser-Bausteine aus Lehm her und baut daraus neuen Wohnraum für Korallen und alles andere, was im Meer kreucht und fleucht. Und zwar schönen, wie rrreefs-Gründerin Ulrike Pfreundt im "Klima-Labor" von ntv erzählt: "Wir haben sogar einen Architekturpreis gewonnen!" In den kommenden zehn Jahren will die Meeresbiologin mit ihren Geschäftspartnerinnen an den Küsten dieser Welt gut 700 Kilometer Korallenriffe wieder aufbauen. Denn die Rettung ist mehr als ein Kunstprojekt für Fische, wie sie betont: Speziell in tropischen Regionen sind Stürme und der steigende Meeresspiegel eine Gefahr für Strände, den Fischfang und Inselstraßen. Lebendige Korallenriffe schaffen Abhilfe - und sind in der Nähe von Hotels auch ein neuer Schnorchel-Blickfang für Touristen.
ntv.de: Was ist rrreefs eigentlich? Mehr als ein Lego-Kunstprojekt für Fische?
Ulrike Pfreundt: Kunst und Architektur für Fische machen wir auch (lacht), aber nein, unsere Vision ist eine andere: Wir wollen in den kommenden zehn Jahren ein Prozent aller Korallenriffe an den Küsten wieder aufbauen, das sind etwa 710 Kilometer. Denn Korallenriffe schützen Küsten vor Erosion und vor Sturmfluten, die ja immer häufiger werden.
Denen geht es nicht so gut, wie so vielen Regionen und Landschaften auf der Welt?

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.