
Glatteisregen legt Norden Deutschlands lahm
n-tv
Die Freude über das Ende der frostigen Temperaturen weicht der Sorge über den Weg zur Schule oder zur Arbeit. Besonders im Norden und Westen des Landes sind die Straßen gefährlich glatt. Wer nicht vor die Tür muss, sollte zu Hause bleiben, wird gemahnt.
Gefährliches Glatteis hat weite Teile Deutschlands in der Nacht der Vorweihnachtswoche heimgesucht. Im Norden und in der Mitte besteht anfangs Glatteisgefahr, spätestens ab Mittag droht nach Angaben des ntv-Wetterexperten Björn Alexander auch ganz im Osten Glatteisregen. Im Westen werde es derweil rasch wieder trocken. Und auch im Süden bleibe es überwiegend trocken und außerhalb vom Dauernebel zeitweise sonnig. Die Temperaturen: in den Nebelregionen im Südosten des Landes noch frostig bei -4 bis 0 Grad, sonst mit kräftigem Südwestwind steigt das Thermometer auf 4 bis 10 Grad.
Der Wetterumschwung werde nachhaltig ausfallen, so Alexander. Das zeigten die aktuellen Computerberechnungen. Freunde von Schnee und Eis müssten für die Weiße Weihnacht entweder ganz hoch hinaus - oder zumindest fest die Daumen drücken. Ein bisschen Hoffnung bleibe nämlich noch für Schnee zum Fest.
Zum Wochenstart plagen sich viele Deutsche dagegen mit anderen Sorgen. Schon in der Nacht kam es mancherorts auf den Straßen zu witterungsbedingten Unfällen. Bei einem Zusammenstoß von zwei Autos auf schneebedeckter Straße nahe Gaggenau (Kreis Rastatt) wurden vier Menschen verletzt. Eine 34-jährige Fahrerin wurde bei dem Aufprall eingeklemmt und musste von Rettungskräften aus dem Auto befreit werden.

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.