Gewerkschaft hofft auf mehr Mitsprache bei Volkswerft
n-tv
Stralsund (dpa/mv) - Die IG Metall hofft nach einer Sitzung des "zeitweiligen Ausschusses Volkswerft" auf mehr Einfluss bei der Entwicklung des ehemaligen MV-Werften-Geländes in Stralsund. Sobald die Konzepte für Nutzung und Brandschutz vollständig ausgearbeitet seien, wolle man sich erneut mit der Stadtverwaltung zusammensetzen, sagte Guido Fröschke von der IG Metall in Stralsund am Donnerstag.
Die Stadt betonte, dass man jederzeit für Gespräche bereit stehe. "Unsere Türen standen immer auf, und sie stehen natürlich auch weiterhin auf", hieß es. Die Stadt Stralsund will auf dem Werftgelände ein maritimes Gewerbegebiet entwickeln. Um laufende Kosten für die Pächter zu vermeiden, soll statt der bisherigen Werksfeuerwehr ein Brandschutzkonzept mit Schneisen greifen. Die Gewerkschaft sieht das kritisch, gleiches gilt unter anderem auch für den Verkauf von noch vorhandenen Maschinen.
Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte am Mittwoch auf einer IG-Metall-Kundgebung vor dem Schweriner Landtag die Kommunikation der Stadt mit der Landesregierung kritisiert: "Wir haben die Situation, dass wir allen Informationen hinterherlaufen müssen, das kann nicht so weitergehen." Die Landesregierung will laut Meyer helfen, eine Beschäftigung für die ehemaligen Mitarbeiter der MV Werften - die aktuell noch in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden - am Standort zu ermöglichen. Danach sehe es aktuell nicht aus.
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