Geteilte Meinung zu Zivilschutzübungen an Schulen
n-tv
Die Gesellschaft insgesamt muss sich besser auf Krisen vorbereiten - Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger sieht auch Schulen in der Pflicht. Wie wird das in Sachsen-Anhalt gesehen?
Magdeburg (dpa/sa) - An Schulen in Sachsen-Anhalt gibt es nach Angaben von Bildungsministerin Eva Feußner bereits Zivilschutzübungen - so wie sie nun Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger angeregt werden. "All dies passiert an Sachsen-Anhalts Schulen ohnehin", erklärte die CDU-Politikerin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montag. So seien in den siebten Klassen in Magdeburg und dem Jerichower Land Erste-Hilfe-Kurse in einer Modellphase eingerichtet worden. Auch sei ein Katastrophenschutztag in Planung. Andere Politiker äußerten sich am Montag kritisch zu den Maßnahmen.
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) hatte kürzlich erklärt, sie sehe Schulen in der Verantwortung, junge Menschen auch auf den Kriegsfall vorzubereiten - auch in Form von Zivilschutzübungen. Zudem rief sie die Schulen auf, ein "unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr" zu entwickeln.
Neben Modellprojekten und Planungen gebe es in Sachsen-Anhalt schon seit Längerem auch andere Projekte. "Seit einigen Jahren schon stellen wir unseren Schulen den sogenannten Krisenordner zur Verfügung", so Feußner. Dieser beinhalte Handlungsleitfäden und Informationen mit Hilfestellungen im Umgang mit besonders herausfordernden Situationen. "Darüber hinaus gibt es bereits seit knapp zehn Jahren eine Handreichung für Schulen zum Kontakt mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundeswehr sowie zur politischen Bildung im Bereich der Friedens- und Sicherheitspolitik."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.