Gericht entzieht Assange Staatsbürgerschaft
n-tv
Wikileaks-Gründer Julian Assange flüchtet 2012 zum Schutz vor der Auslieferung in die USA in Ecuadors Botschaft in London. Dort erhält er Asyl und später auch die ecuadorianische Staatsbürgerschaft. Wegen angeblicher verwaltungsrechtlicher Fehler wird ihm diese nun entzogen.
Ein Gericht entzieht dem Wikileaks-Gründer Julian Assange die ecuadorianische Staatsbürgerschaft. Bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft an den gebürtigen Australier 2017 seien verwaltungsrechtliche Fehler gemacht worden, berichtet die Zeitung "El Comercio" unter Berufung auf ein Verwaltungsgericht in der Hauptstadt Quito. Assanges Anwalt Carlos Poveda kündigte an, Rechtsmittel gegen die erstinstanzliche Entscheidung einzulegen. Assange wartet derzeit im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh auf eine Entscheidung über den Auslieferungsantrag der US-Regierung. Die Vereinigten Staaten werfen ihm vor, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und auf der Internet-Plattform Wikileaks veröffentlicht zu haben. Damit sei das Leben von Informanten in vielen Ländern in Gefahr gebracht worden. Im Falle einer Verurteilung in den USA droht ihm eine langjährige Haftstrafe.More Related News
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