Gebirgsschützen gedenken der Sendlinger Mordweihnacht
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Waakirchen (dpa/lby) - Bei Schmuddelwetter und Nieselregen haben an Heiligabend Hunderte Gebirgsschützen traditionsgemäß an die Sendlinger Mordweihnacht vor mehr als 300 Jahren erinnert. Vor dem Oberländerdenkmal im oberbayerischen Waakirchen (Landkreis Miesbach) versammelten sich an die 600 Gebirgsschützen in farbenprächtigen Uniformen. Hunderte Schaulustige verfolgten trotz des nasskalten Wetters den Zug zum Denkmal. Die Teilnehmer stammten aus 47 Kompanien zwischen dem Chiemgau und dem Werdenfelser Land.
Mit dabei waren Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU), der den Ministerpräsidenten vertrat, der bayerische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in Gebirgsschützenmontur sowie Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU).
Im Jahr 1705 hatten sich gut 2500 Bauern und Handwerker gegen die österreichischen Besatzer erhoben. Im heutigen Münchner Stadtteil Sendling kam es an Weihnachten zur blutigen Schlacht; laut Überlieferung starben mehr als 1200 Schützen.
Hauptmann Martin Beilhack von der Waakirchner Kompanie sagte, die Gebirgsschützen, seinerzeit für die Landesverteidigung zuständig, seien ein Teil der bayerischen Armee gewesen und damit das letzte Relikt der bayerischen Eigenständigkeit. Sie stünden weiter für die Heimat ein, wenngleich heute nicht mehr militärisch, sondern mit Brauchtum und Tradition. Mit den historischen Waffen der Gebirgsschützen, darunter Vorderlader und der Karabiner 98k, wäre eine Landesverteidigung auch kaum mehr möglich.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.