Friedrichshafener Oberbürgermeister Brand hört im Herbst auf
n-tv
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Der Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand (parteilos) hört gut sieben Monate vor dem regulären Ende seiner zweiten Amtszeit auf. Brand habe um die Versetzung in den Ruhestand zum 31. Oktober 2024 gebeten, wie die Stadt am Montag mitteilte. Regierungspräsident Klaus Tappeser (CDU) werde diesem Antrag entsprechen. Der 59 Jahre alte Brand informierte demnach am Montagnachmittag den Gemeinderat und die städtischen Beschäftigten über den Schritt.
Brand war 2009 erstmals zum Oberbürgermeister von Friedrichshafen gewählt worden. 2017 bestätigten ihn die Bürgerinnen und Bürger der Stadt am Bodensee für weitere acht Jahre im Amt. Regulär enden würde seine zweite Amtszeit am 4. Juni 2025. Er habe die Entscheidung sorgfältig mit seiner Familie abgewogen, sagte Brand laut Mitteilung vor der Sitzung des Gemeinderats. "Eine dritte Amtszeit ist in unserer Zukunftsplanung nicht vorgesehen."
Wann Brands Nachfolger gewählt wird, ist noch nicht klar. Wann die Oberbürgermeisterwahl stattfinden soll, werde der Gemeinderat in der nächstmöglichen Sitzung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben festlegen, hieß es.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.