Frauenkirchen-Pfarrer: Mehr Gewicht auf Neues statt Bewahren
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Die Weihe der wiederaufgebauten Dresdner Frauenkirche liegt weit mehr als eine Dekade zurück. Die Gestalter ihrer jüngeren Geschichte werden weniger und die Zeiten haben sich geändert - das Profil des Ortes der Versöhnung muss nachgeschärft werden.
Dresden (dpa/sn) - Die Stiftung Dresdner Frauenkirche arbeitet an einer neuen Strategie für das berühmte Gotteshaus. Der Anspruch, etwas Besonderes zu sein, und das Betonen der jüngeren Geschichte voll Symbolik und Metaphorik allein "reicht nicht", sagte Pfarrer Markus Engelhardt, zugleich ein Stiftungs-Geschäftsführer, der Deutschen Presse-Agentur zum 16. Jahrestag der Weihe des wiederaufgebauten Gebäudes. "Gab es in der Vergangenheit eine starke Betonung auf der Bewahrung der Tradition, muss jetzt eine Balance geschaffen und der Fokus stärker auf das Neue gelegt werden."
Knapp ein halbes Jahr nach seiner Einführung konstatiert der frühere Freiburger Dekan: "Wir adressieren an der Frauenkirche Milieus, die zunächst mal als typisch für Dresden angesehen werden: Konservative, Bildungsbürger, Hochkulturmenschen und werden von allen auch als kultureller Ort wahrgenommen." Das sei auch richtig. "Aber ehrlich ist auch festzustellen: Wir erreichen nicht diejenigen, die es darüber hinaus gibt, das sogenannte "andere Dresden"."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.