Forstanstalt: 2022 wird Waldbrand-Rekordjahr
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die anhaltende Trockenheit hat bis Mitte August in Thüringen laut Landesforstanstalt schon zu 53 Waldbränden geführt. Das sei die höchste Zahl seit zehn Jahren in einer Waldbrandsaison, teilte ThüringenForst am Mittwoch mit. "Damit steht fest: 2022 wird das Waldbrand-Rekordjahr in diesem Dezennium." Bis Mitte August standen rund 16,7 Hektar Wald in Flammen. Das entspreche knapp der Hälfte des Oktoberfest-Areals in München und sei im Zehnjahresvergleich die zweitgrößte Fläche, die verbrannt sei.
Im vergleichsweise niederschlagsreichen und kühlen Jahr 2021 gab es in Thüringen bis Jahresende den Angaben zufolge nur zehn Waldbrände auf rund 1,7 Hektar, was etwa zwei Fußballplätzen entspricht.
In Deutschland seien in diesem Sommer bereits fast 3800 Hektar Wald in Flammen aufgegangen. Der Schaden wird den Angaben zufolge auf rund 20 bis 30 Millionen Euro geschätzt und ist damit 28 Mal so hoch wie im vergangenen Jahr.
Durch ein sehr gut ausgebautes Waldwegenetz, ein verbessertes System an Löschwasserteichen sowie die Aufrüstung der Forstämter mit Löschtechnik und eine gut ausgebildete Feuerwehr habe Schlimmeres verhindert werden können. Aber der Bedarf an weiteren Vorsorgeleistungen steige. Die Anlage und Pflege von Brandschutzstreifen, die Sanierung weiterer Löschwasserteiche und die Fortführung der technischen Aufrüstung insbesondere mit Löschwasser-Tankanhängern sei auch künftig mit hohen Kosten verbunden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.