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Forscher: Methan-Menge geringer als befürchtet
n-tv
Wie viel klimaschädliches Methan ist durch die beschädigten Nord-Stream-Pipelines in die Atmosphäre getreten? Schätzungen gehen von Hunderttausenden Tonnen aus. Französische Forscher beziehen sich auf Daten von Überwachungsstationen und sprechen nun von einer wesentlich geringeren Menge.
Durch die Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines ist nach Angaben von französischen Forschern weniger klimaschädliches Methan in die Atmosphäre gelangt als befürchtet. Daten von Überwachungsstationen in ganz Europa hätten sie zu dem Schluss gebracht, dass 70.000 Tonnen Methan freigesetzt worden seien, erklärten nun Wissenschaftler der französischen Kommission für Atomenergie und alternative Energien (CEA). Andere Schätzungen wären mit bis zu 300.000 Tonnen auf ein Vielfaches dieser Menge gekommen.
Die geschätzte Menge, die freigesetzt wurde, entspreche zwei Prozent der französischen Kohlenstoffemissionen oder den Emissionen von Paris für ein ganzes Jahr, sagte Philippe Ciais. Wissenschaftler hatten sich besorgt über die Klima- und Umweltauswirkungen durch die Lecks geäußert. Auch sie betonten, dass die betroffenen Methanmengen nur einen Bruchteil der weltweiten Emissionen ausmachten.
In der vergangenen Woche waren insgesamt vier Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, die von Russland durch die Ostsee nach Deutschland führen. Alle Lecks befinden sich nahe der dänischen Insel Bornholm, zwei davon in der Wirtschaftszone Dänemarks und die beiden anderen in der Wirtschaftszone Schwedens. Die Leitungen sind zwar nicht in Betrieb, waren aber aus technischen Gründen mit Gas gefüllt. Mittlerweile ist der Gasaustritt weitgehend versiegt.
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