Flughäfen München und Frankfurt fallen zurück
n-tv
München (dpa/lhe) - Die Flughäfen Frankfurt und München sind im Vergleich der internationalen Drehkreuze zurückgefallen. Nach aktuellen Daten des Official Airline Guide (OAG) rutschte Frankfurt auf der Rangliste der Airports mit den meisten Flugverbindungen von Platz zwei im Vor-Corona-Jahr 2019 auf Platz sechs ab. München fiel von Platz fünf auf Platz 23. Gründe dafür sieht der Bundesverband der Luftverkehrswirtschaft (BDL) in hohen Steuern, günstigeren Arbeitsbedingungen an konkurrierenden Drehkreuzen wie Istanbul oder Dubai und in der EU-Klimapolitik.
Den weltweiten Spitzenplatz unter den Drehkreuzen konnte laut OAG London-Heathrow behaupten. Die Flughäfen JFK in New York, Amsterdam, Kuala Lumpur und Tokio verdrängten Frankfurt auf Platz sechs. Istanbul verbesserte sich von Platz 17 auf Platz sieben, Dubai rückte von Platz 24 auf Platz 16 vor.
BDL-Sprecherin Julia Fohmann-Gerber sagte am Freitag, die Verlagerung von Luftverkehr an den Bosporus und in die Golfstaaten gehe weiter. "Das hohe Niveau staatlich induzierter Standortkosten macht sich bemerkbar." Dazu zählten hohe Gebühren sowie die höchste Luftverkehrssteuer in der EU - rund 1,5 Milliarden Euro dürfte der Bund dieses Jahr allein damit einnehmen.
Die Konkurrenten am Bosporus und in den Emiraten hätten Standortvorteile auch bei Personalkosten. Dazu kämen CO2-Abgaben und Vorschriften zur Beimischung teurer nachhaltiger Kraftstoffe für Flüge aus EU-Staaten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.