Flammen drohen Ferienort auf Rhodos zu verschlingen
n-tv
Rund 3000 Freiwillige und Dorfbewohner helfen der Feuerwehr, die Brände rund um das griechische Dorf Gennadi zu löschen. Ihre Mühe könnte vergebens sein. Starke Winde treiben das Feuer weiter hinein in den Ort, der ihm schließlich zum Opfer fallen könnte.
Freiwillige Helfer und Dorfbewohner haben am Abend das Dorf Gennadi im Südosten der Insel Rhodos bis auf Weiteres aufgegeben. Aktuelle Bilder zeigen, wie die Flammen im Dorf lodern und gewaltige Rauchwolken aufsteigen. Die Feuerwehr kämpft jedoch weiter gegen die Flammen, die bereits Lagerhallen und Häuser ergriffen hatten.
"Kurz zuvor standen die Menschen noch mit Wasserschläuchen und Eimern auf den Dächern der Häuser, nun mussten sie sich zurückziehen", sagte ein Augenzeuge. Der beliebte Strandort Gennadi im Südosten der Ferieninsel Rhodos war bereits am Montag von Bränden bedroht und deshalb evakuiert worden. Am heutigen Dienstag entflammte dann eine neue Feuerfront nahe der Ortschaft Vatí.
Dieses Feuer sei binnen einer Stunde von den starken Winden in das sieben Kilometer entfernte Dorf Gennadi getrieben worden, berichtete der Staatssender ERT. Neben der Feuerwehr hätten sich rund 3000 freiwillige Helfer und Dorfbewohner an den Löscharbeiten beteiligt. Beobachter glauben, dass der Ferienort den Flammen vollständig zum Opfer fallen könnte.