
Flüssigkristalle machen Tarnhaut möglich
n-tv
Ob beim Militär, bei der Jagd oder in der Mode: Tarnoberflächen könnten in vielen Bereichen angewendet werden. Nun entwickeln Forscher für einen Softroboter eine Haut, deren Farbe sich der Umgebung anpasst.
Südkoreanische Forscher haben eine künstliche Tarnhaut für einen Softroboter entwickelt, der einem Chamäleon ähnelt. Mithilfe von Farbsensoren kann die Haut ihre Farbe der jeweiligen Umgebung anpassen. Möglich machen dies vor allem Flüssigkristalle, die je nach Temperatur ihre Farbe ändern. Die Gruppe um Seung Hwan Ko von der Seoul National University stellt die Tarnhaut im Fachmagazin "Nature Communications" vor. "Die Entwicklung einer künstlichen Tarnung auf der Ebene kompletter Apparaturen bleibt eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe", schreiben die Wissenschaftler. Ziel sei es insbesondere, durch hochauflösende Tarnmuster natürliche Tarneigenschaften zu erreichen. Dafür setzen die Forscher auf sogenannte thermochrome Flüssigkristalle. Diese dienen bisher meist dazu, Temperaturen auf einer Farbskala anzuzeigen.More Related News

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.