Fischsterben: Landwirtschaft fordert lückenlose Aufklärung
n-tv
Teltow (dpa/bb) - Die Brandenburger Landwirtschaft verlangt "lückenlose und transparente Aufklärung" der Ursachen des Fischsterbens im Grenzfluss Oder. Die "schleppende" Untersuchung erstaune umso mehr, als dass es ein Mess- und Meldesystem gibt, in dem automatisierte Probenentnahmen regelmäßig deren Zustand überprüfen. Der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, drängte auf schnellstmögliche Ergebnisse und verwies darauf, dass landwirtschaftliche Betriebe in der gesamten Oderregion kein Wasser mehr für Tiertränken und die Bewässerung entnehmen könnten. Zudem würden Freiwillige mit teils mangelhafter Schutzausrüstung in der Katastrophe helfen, ohne die Ursachen des Fischsterbens und der damit verbundenen Gefahren zu kennen. "Nicht zuletzt, um vorzubeugen, dass am Ende diffuse Quellen, wage Thesen oder die Landnutzung als mögliche Verursacher hingestellt werden."
Auf der Suche nach der Ursache für die rätselhafte Umweltkatastrophe hatten Forscher auch am Mittwoch weiter eine giftige Algenart im Blick, die sich im Fluss rasant entwickelt hat. Mittlerweile sei die Mikroalge mit dem Namen Prymnesium parvum identifiziert worden, sagte der Gewässerökologe Christian Wolter der Deutschen Presse-Agentur. Unklar sei nach wie vor, ob das Toxin der Alge der Grund für das Fischsterben in der Oder sei.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.