Feuerwehrmann legt absichtlich Brände: Haftstrafe
n-tv
Aschaffenburg (dpa/lby) - Das Amtsgericht Aschaffenburg hat einen Feuerwehrmann wegen mehrfacher Brandstiftung zu zwei Jahren Haft verurteilt. Die Strafe für vorsätzlich gelegte Feuer in fünf Fällen, Sachbeschädigung und versuchte Brandstiftung setzte das Gericht am Dienstag zur Bewährung aus, wie eine Behördensprecherin sagte. Die Bewährungszeit wurde auf drei Jahre festgelegt. Zudem muss der Mann seine Therapie fortsetzen und 3000 Euro zahlen. Das Urteil ist rechtskräftig (Az: 301 Ls 106 Js 13856/20).
Der 31-Jährige hatte gestanden, die Feuer zwischen August und November 2020 gelegt zu haben. Zumeist hatte der geborene Hesse Unterholz oder eine Wiese angezündet. Anschließend war er in den meisten Fällen mit seinen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aschaffenburg-Obernau zum Löschen ausgerückt. Menschen kamen nicht zu Schaden, es entstand aber Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Dem Gericht zufolge wollte sich der Angeklagte durch sein Engagement profilieren.
Das Gericht folgte mit seinem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte auf ein Jahr und vier Monate Haft plädiert, ausgesetzt zu Bewährung.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.