FDP und Grüne streiten bereits um Posten
n-tv
Noch steht die Ampelkoalition nicht endgültig fest, doch ein Ministerposten ist bei FDP und Grünen äußerst begehrt. Beide Parteien haben bereits ihre Favoriten, wer die Nachfolge von Olaf Scholz in einer kommenden Regierung antreten soll.
Während SPD, FDP und Grüne für eine mögliche Ampelregierung kurz vor Koalitionsverhandlungen stehen, wird bereits um Ministerposten gerungen. FDP-Vize Wolfgang Kubicki warb im NDR für Christian Lindner als neuen Finanzminister. "Wer Zweifel daran hat, dass die Finanzierung der Vorhaben ohne neue Schulden und ohne Steuererhöhungen funktioniert, der muss doch wollen, dass Christian Lindner Finanzminister wird", sagte Kubicki. Über die Ressortverteilung sei in den Sondierungsgesprächen allerdings nicht gesprochen worden.
Den Anspruch der FDP auf den Posten des Bundesfinanzministers untermauerte auch der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, im "Spiegel". Er könne sich niemand besseren vorstellen als Lindner. Dieser habe sich gründlich darauf vorbereitet, was man auch in den Verhandlungen gemerkt habe. Buschmann ließ offen, ob er selbst Lindner im Amt des Fraktionsvorsitzenden nachfolgen würde.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.