Fast 600.000 Kinderbriefe in den Weihnachtspostfilialen
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Zusammengenommen kamen alle Wunschzettel auf ein Gewicht von zwölf Tonnen. Der längste Wunschzettel kam in Engelskirchen an. Das Papier war vier Meter lang.
Bonn (dpa/lnw) - Die Wünsche reichten von Spielzeug, Malstiften und Puppen bis zu einer echten Eisdiele und weißen Weihnachten: Fast 600.000 Kinderbriefe aus aller Welt sind in den vergangenen Wochen bei den sieben Weihnachtspostfilialen eingetroffen, wie die Deutsche Post in Bonn berichtete. Häufig hätten sich Kinder auch Frieden auf der Welt und Gesundheit für Familienmitglieder gewünscht. Zusammengenommen hätten die 598.830 Wunschzettel einem Gewicht von zwölf Tonnen entsprochen.
Der längste Wunschzettel traf in Engelskirchen ein: Das Papier war vier Meter lang. An den Weihnachtspostämtern kamen Briefe aus 59 Ländern an, die meisten aus China, Polen, Tschechien und Mexiko. Jeder Brief mit einer gültigen Absenderadresse sei von Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann in verschiedenen Sprachen beantwortet worden, versicherte die Post.
Nach Angaben der Post hatte Himmelpfort in Brandenburg mit 290.000 Briefen den größten Wunschzettel-Berg, gefolgt von Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen, wo 127.850 Briefe eintrafen. Im bayerischen Himmelstadt wurden 71.500 Briefe ausgeliefert. In Niedersachsen kamen 43.290 Wunschbriefe in Himmelsthür an, in Himmelpforten 27.920 und Nikolausdorf noch einmal 4.600. St. Nikolaus im Saarland zählte 33.670 Briefe.
Mit seinem Eingeständnis eines möglichen Reformbedarfs beim Bürgergeld zieht SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich rund zwei Monate vor der Bundestagswahl heftige Kritik auf sich. Mützenich sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), er halte es für richtig, "nicht durchgehen zu lassen, wenn jemand das System ausnutzt. Sollten wir Gelegenheit dazu haben, würden wir in einer neuen Regierung nachsteuern". Die Grünen warfen der in Umfragen schwachen SPD daraufhin vor, sich in eine Neuauflage der sogenannten Großen Koalition retten zu wollen. Die FDP hielt Mützenich Wählertäuschung vor.