
Fasching, Gold und Glas - Neues Immaterielles Kulturerbe
n-tv
Das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist um drei Beiträge aus dem Freistaat erweitert worden. Es geht um Handwerk, Kunst und Feste.
München (dpa/lby) - Drei Traditionen aus Bayern sind in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Mit diesem Titel dürfen sich nun das "Goldschlägerhandwerk am Beispiel der Stadt Schwabach", das "Studioglas in Frauenau" sowie der "Chinesenfasching Dietfurt" schmücken, wie das Finanzministerium nach einem Beschluss der Kulturministerkonferenz mitteilte.
Die drei Beiträge zeigten die Vielfältigkeit der bayerischen Kulturformen, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) und dankte den Beteiligten für ihr kulturelles Engagement. Das bundesweite Verzeichnis trage dazu bei, die Wertschätzung von Traditionen sichtbar zu machen. "In unserer schnelllebigen Welt gibt die Freude und Teilhabe an lebendigen Traditionen Halt und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl."
Der Chinesenfasching in Dietfurt an der Altmühl gehört zu den bekanntesten Faschingsveranstaltungen in Bayern. Über das Fest hinaus gebe es einen engagierten Kulturaustausch mit China, so das Ministerium. An dem Umzug beteiligten sich der Generalkonsul und chinesische Kulturvereine. Im Sommer gebe es zudem chinesische Kulturtage.