Für wen ist Keuchhusten besonders gefährlich?
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Krampfartige Hustenanfälle, keuchendes Luftholen und Atemnot: Derzeit stecken sich besonders viele Menschen in Deutschland und Europa mit Keuchhusten an. Für bestimmte Personengruppen ist eine Erkrankung besonders gefährlich. Allerdings gibt es auch Wege, sich zu schützen.
Bellender, krampfartiger Husten, der den gesamten Körper schüttelt: In diesem Jahr erkranken in Deutschland besonders viele Menschen an Keuchhusten - eine Entwicklung, die sich in ganz Europa beobachten lässt. Bis Mitte Mai wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) rund 4500 Fälle gemeldet. 2023 waren es im gleichen Zeitraum nur etwa 1500 Fälle. Woran liegt das? Wie kann man sich schützen? Und wer ist besonders gefährdet?
Warum sind die Zahlen in diesem Jahr so hoch?
Der aktuelle Anstieg hat vermutlich mehrere Ursachen. So sagte die Kinderärztin und Epidemiologin Viktoria Schönfeld vom RKI: "Es gibt natürliche Schwankungen, durch die alle drei, vier, fünf Jahre deutlich höhere Zahlen zu beobachten sind. Es kann sein, dass wir jetzt auch in so was reinrutschen." Dazu kommen laut Schönfeld Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie sowie häufigere Keuchhusten-Tests.