"Für die Russen sind diese Angriffe hochpeinlich"
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Der Militärexperte Gustav Gressel geht davon aus, dass die Ukraine für ihre Angriffe auf russische Stützpunkte auf der Krim eigene Raketen einsetzt. Die Waffenlieferungen seien noch immer zu zögerlich: "Trotz aller Bekenntnisse, Russland dürfe diesen Krieg nicht gewinnen, reicht die Unterstützung gerade mal aus, dass die Ukraine im Kampf bleibt - sie reicht aber nicht, um die Russen zurückzuschlagen."
Gressel befürchtet, dass Europa wieder einmal auf Putin hereinfällt: Russland werde Waffenstillstandsverhandlungen vor allem dazu nutzen, "sich neu zu gruppieren, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder loszuschlagen". Er rechnet damit, dass dies frühestens Ende März, Anfang April passiert, in der dritten Rotationsperiode dieses Kriegs.
ntv.de: Was hat aus Ihrer Sicht die Explosionen auf russischen Militärstützpunkten auf der Krim verursacht? Sind das Angriffe der Ukraine oder Unfälle, wie Russland nach dem ersten Vorfall dieser Art behauptet hatte?
Gustav Gressel: Zumindest bei den Explosionen auf der Luftwaffenbasis Saki halte ich die Version eines Unfalls für sehr, sehr wenig plausibel. Wie es wirklich war, weiß ich natürlich nicht, weil ich nicht dort bin und keine Untersuchungen anstellen kann. Aber klar ist, dass eine Luftwaffenbasis baulich so gesichert ist, dass eine Kettenreaktion aus Unfällen heraus verhindert wird, um im Fall eines Unglücks die Schäden möglichst gering zu halten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.