Europawahl: Kommissionspräsidentin wählt im Heimatort
n-tv
Rund 6,4 Millionen Menschen in Niedersachsen sind zur Europawahl aufgerufen. Dazu gehört EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die nach der Stimmabgabe im Heimatort in Brüssel viel vorhat.
Hannover/Burgdorf (dpa/lni) - Prominente Stimme in Niedersachsen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Sonntagvormittag in ihrem kleinen Wohnort in der Region Hannover gewählt. Kurz nach 10.00 Uhr kam die CDU-Politikerin mit ihrem Ehemann Heiko in das Wahllokal in Burgdorf-Beinhorn (Region Hannover), um ihre Stimme für die Europawahl abzugeben. Von der Leyen gehört zu rund 6,4 Millionen Menschen in Niedersachsen, die zur Wahl des Europaparlaments aufgerufen sind.
Von der Leyen grüßte freundlich mit einem "Guten Morgen", verzichtete aber auf ein Statement und beantwortete auch keine Fragen der Journalisten. Nach der Stimmabgabe lächelte sie kurz für Fotos in die Kameras und verließ das Wahllokal nach wenigen Minuten wieder. Die 65-Jährige von der Leyen strebt nach der Wahl eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission an.
Bis 18 Uhr haben die Wahllokale laut Landeswahlleitung noch geöffnet. Bis zum Mittag hatte etwa jeder fünfte Wahlberechtigte in Niedersachsen ein Kreuz gesetzt. Nach einer Umfrage der Landeswahlleitung lag die Beteiligung um 12:30 Uhr bei 22,1 Prozent. Das waren rund 0,5 Prozentpunkte weniger vor fünf Jahren. Wähler konnten ihre Stimme auch vorab per Briefwahl abgegeben.
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